• Die Diät aus Frankreich

    Die Dukan-Diät kommt aus Frankreich und wurde nach ihrem Erschaffer Dr. Pierre Dukan benannt. Seit mehr als zehn Jahren ist diese Diät auf dem Markt und hauptsächlich bei Promis sehr beliebt. Seine Idee hielt Dr. Dukan in seinem Buch „Schlankheitsgeheimnis der Franzosen“, das in Deutschland 2011 erschien, fest. Die französische Gesundheitsbehörde sowie die Britische Gesellschaft für Ernährung halten die Diät für extrem gesundheitsschädlich. Dr. Dukan verlor 2014 seine Zulassung als Arzt.

    Grilled chicken breasts in hot mango sauce

    Idee

    Die Idee, Kohlenhydrate zu vermeiden, ist nicht neu. Diese Regeln finden wir in den verschiedenen Low-Carb-Diäten ebenfalls, allerdings werden diese nicht als gesundheitsschädlich eingestuft. Anders ist die Einstufung der Proteine, die Dr. Dukan vornahm. Er setzt auf tierische Eiweißquellen, während andere Diäten auch pflanzliches Eiweiß als wertvoll ansehen.

    Säulen

    Auf vier Säulen baut Dr. Dukan seine Diät auf. Während der vier Phasen ist es notwendig, mindestens zwei Liter Wasser zu trinken. Neben Wasser gestattet er Tee und Softdrinks ohne Zucker. Damit soll der Flüssigkeits-Haushalt des Körpers im Gleichgewicht bleiben. Der hohe Bedarf an Flüssigkeit ist notwendig, weil beim Abbau der Eiweiße neben Harnsäure weitere Endprodukte anfallen. Diese werden über die Nieren ausgeschieden. Bei sehr hohem Konsum von Eiweiß lagert der Körper die toxischen Stoffwechselprodukte ein. Nach Ansicht von Dr. Dukan wirkt eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit dieser Einlagerung entgegen. Zur Dukan-Diät gehört neben den vier Säulen auch ausreichend Bewegung.

    Angriffsphase

    Die erste Phase ist die Angriffsphase, die längstens zehn Tage dauern darf. Dies ist nichts anderes als eine Blitzdiät. Während dieser Phase stehen ausschließlich proteinreiche Lebensmittel auf dem Plan. Um Verstopfungen vorzubeugen, sind Ballaststoffe notwendig; bei der Dukan-Diät ist es Haferkleie. Zucker ist untersagt, alternativ ist Süßstoff erlaubt. Die nächste Phase ist die Aufbauphase, während dieser neben eiweißreichen Lebensmitteln auch verschiedene Gemüsesorten auf dem Ernährungsplan stehen. Gemüse, das Stärke enthält, ist nach wie vor nicht erlaubt. Gesteigert werden die Dosis der Haferkleie auf zwei Esslöffel und die Zeiten für Bewegung, die sich auf 30 Minuten täglich erhöht. Mit Erreich des Wunschgewichts endet die zweite Phase.

    Stabilisierung

    Die Stabilisierungsphase schließt sich an der zweiten Phase an. Wie lange diese dauert, hängt vom abgenommenen Gewicht ab. Zehn Tage pro abgenommenes Kilogramm Körpergewicht sind bei dieser Phase anzusetzen. Erlaubt sind Lebensmittel aus den Phasen eins und zwei sowie weitere Obstsorten. Auch Vollkornbrot und Hartkäse sind während der Phase gestattet sowie an zwei Tagen stärkehaltige Nahrungsmittel. Die Erhaltungsphase ist die letzte Phase, die eine lebenslange Dauer hat. Lediglich an einem Tag in der Woche stehen Lebensmittel der ersten Phase auf dem Speiseplan.

n/a